KIRA geht an den Start – SPIEGEL Online interviewt Privitera
Philip Fox, 6. April 2023
Das Zentrum für KI-Risiken und -Auswirkungen (KIRA) nimmt heute seine Tätigkeiten auf. Unser Ziel ist es, zu einer sicheren und fairen Entwicklung und Nutzung von KI beizutragen. KIRA ist gemeinnützig, unabhängig und überparteilich.
KI-Forschung macht immer schnellere Fortschritte. Das birgt neben vielen Möglichkeiten auch ernste Risiken. Vor diesen Risiken haben wir als Gesellschaft und als Menschheit zur Zeit keinen ausreichenden Schutz. Wenn das so bliebe, könnten immer stärkere KI-Systeme bald schlimme Schäden anrichten.
Deshalb haben wir KIRA gegründet. Wir arbeiten mit Forschung, Industrie und dem öffentlichen Sektor an unserer Vision: einer Zukunft, in der fortgeschrittene KI für Menschen keine Gefahr darstellt. Wir klären über Risiken auf, prüfen Schutzmaßnahmen und fördern Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.
Zum Start von KIRA interviewte SPIEGEL Online unseren Geschäftsführer Daniel Privitera. In dem heute erschienenen Gespräch sagt Privitera: “Wir brauchen internationale Standards, die sichere und faire KI garantieren, jetzt und in Zukunft. Deutschland und die EU können und müssen dabei mithelfen.” Niemand wisse zur Zeit, wie sichergestellt werden könne, dass KI im Einklang mit unseren Werten bliebe. Dieses Alignment-Problem zu lösen, sei jetzt besonders wichtig. Aktuell sei die “Menschheit nicht darauf vorbereitet, was da durch KI auf uns zukommt.”
KIRA ist eine gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) in Gründung mit Sitz in Berlin. Interessierte können sich für den KIRA-Newsletter anmelden oder selbst eine Mail an info@kira-zentrum.de schreiben.